Was fairer Kaffee und Internet gemeinsam haben

Nachhaltigkeit und faire Herstellungsbedingungen sind mir beim Kaffee wichtig. Auch im Digitalen können wir verantwortungsvoll handeln. Plattformen wie Mastodon oder Pixelfed zeigen, wie wir frei kommunizieren können, ohne von einem Konzern abhängig zu sein. Ein Beitrag für den Pfarrbrief.

Was fairer Kaffee und Internet gemeinsam haben
Photo by Elena Rossini / Unsplash

Bei der Auswahl meines Kaffees achte ich auf Nachhaltigkeit: Woher stammt er, wie wird er transportiert, und achten Rösterei sowie Vertrieb auf faire Bezahlung? Ich schmecke diese Haltung an der Kaffeemaschine – sie schenkt mir einen guten Start in den Tag.
Aus meinem christlichen Selbstverständnis heraus ist mir nicht nur mein eigenes Wohl wichtig, sondern auch die Würde aller Menschen, die an diesem Prozess beteiligt sind. Genau wie beim Kaffee entscheidet unsere Haltung darüber, welche Werte wir im Alltag leben und weitergeben.

Auch im digitalen Raum sollten wir fragen, wem die Plattformen gehören, auf denen wir unsere Daten hinterlassen, und ob sie verantwortungsvoll damit umgehen. Gerade in unsicheren Zeiten, in denen politische Entwicklungen vieles beeinflussen können, ist es umso wichtiger, bewusst zu entscheiden, was wir preisgeben und wem wir vertrauen.
Die Fastenzeit, eine Zeit der Besinnung und Neuorientierung, lädt uns ein, auch online neue Wege zu gehen. SaveSocial.eu ermutigt zu mehr Verantwortung, indem wir uns vernetzen, ohne unsere Daten wenigen Großkonzernen zu überlassen. So wächst eine solidarische Gemeinschaft statt datengetriebenem Gewinnstreben.

Das Fediverse – Plattformen wie Mastodon, Pixelfed oder Friendica – zeigt, wie wir frei kommunizieren können, ohne von einem Konzern abhängig zu sein. Wie SaveSocial sinngemäß sagt, sollte jede und jeder frei über die eigenen Daten bestimmen dürfen – ein Recht, das wir gemeinsam schützen sollten.

Als Christinnen und Christen übernehmen wir Verantwortung für unser Handeln und unsere Ressourcen. Genauso wie beim Kaffee setzen wir mit der Entscheidung für faire und nachhaltige Alternativen auch digital ein Zeichen für mehr Solidarität und Gerechtigkeit. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, unser Online-Verhalten zu hinterfragen. Denn wir wollen frei bleiben von Abhängigkeiten, die Würde aller bewahren und unseren Glauben in unserem Tun und Lassen sichtbar machen.


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